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   BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72   

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https://dejure.org/1974,2115
BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72 (https://dejure.org/1974,2115)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1974 - II ZR 80/72 (https://dejure.org/1974,2115)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1974 - II ZR 80/72 (https://dejure.org/1974,2115)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Änderung der Nachfolgeklauseln einer Kommanditgesellschaft bei Scheidung der Ehe der dieser Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute - Zur Ehe als Geschäftsgrundlage eines gesellschaftsrechtlichen Vertrages - Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Scheidung der Ehe zweier ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1656
  • MDR 1974, 997
  • DNotZ 1975, 170
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.03.1964 - II ZR 208/61
    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Gegen eine solche Annahme spricht schon der Umstand, daß danach eine Ergänzung oder Änderung des Gesellschaftsvertrages nur verlangt werden kann, wenn Umfang und Inhalt der aus dem Vertrag sich ergebenden Rechte und Pflichten der Parteien nach dem inneren Sinn und Zweck des Rechtsgeschäfts unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles gemäß § 242 BGB eine Anpassung an die wirkliche Sachlage erfordern; dabei dürfen nur solche Eingriffe vorgenommen werden, die unumgänglich notwendig erscheinen, um ein Alt Treu und Glauben zu vereinbarendes Ergebnis zu erzielen (Urt. d. Sen. v. 5.3.64 - II ZR 208/61, LM HGH § 105 Nr. 19).

    Entgegen der Auffassung der Revision verletzt § 13 Nr. 5 der Neufassung auch nicht den Grundsatz, daß nur solche Eingriffe in das Rechtsverhältnis zulässig sind, die unumgänglich notwendig erscheinen, um ein mit Treu und Glauben zu vereinbarendes Ergebnis zu erzielen (Sen.Urt. v. 5.3.64 a.a.O.); die Neufassung schließt insbesondere nicht aus, wie offenbar die Revision meint, daß auch die Beklagte - durch einstimmigen Beschluß der Kommanditisten - zum persönlich haftenden Gesellschafter berufen wird.

  • BGH, 22.11.1956 - II ZR 222/55

    Erbrecht bei offener Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Ob der Übergang des Gesellschaftsanteils auf die Abkömmlinge beim Tode des Klägers gewährleistet wäre, wenn die vorgesehene Nachfolgeregelung als Rechtsgeschäft unter Lebenden für den Todesfall des Klägers anzusehen wäre, bedarf hier keiner Entscheidung (vgl. wegen der insoweit auftretenden Fragen BGHZ 22, 186, 188; Ulmer a.a.O. § 139 Anm. 11-14).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Für den Fall, daß eine erbrechtliche Nachfolgeklausel gewollt ist, könnten die Abkömmlinge zwar - wie beabsichtigt - unmittelbar mit dem Tode des Klägers in die Stellung von Kommanditisten einrücken; es bedürfte hierzu weder einer besonderen Erklärung der Abkömmlinge noch der Zustimmung der Beklagten als Mitgesellschafterin; der Umstand, daß die Abkömmlinge minderjährig sind, machte auch eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung nicht erforderlich (vgl. BGHZ 55, 267).
  • BGH, 10.06.1965 - II ZR 6/63

    Zustimmungspflicht zur Vertragsänderung aufgrund gesellschaftlicher Treuepflicht

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision verweist vergeblich darauf, daß der Senat wiederholt ausgesprochen hat, im allgemeinen bestehe keine Rechtspflicht, einer von den übrigen Gesellschaftern gewünschten Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen; nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen ergebe sich aus der gesellschaftlichen Treuepflicht etwas Abweichendes (BGHZ 44, 40; Urt. v. 24.4.54 - II ZR 35/53, LM HGB § 105 Nr. 8; Urt. v. 17.12.59 - II ZR 81/59, LM HGB § 161 Nr. 13; Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BGH, 26.01.1961 - II ZR 240/59

    Vertretung eines minderjährigen Gesellschafters beim Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision verweist vergeblich darauf, daß der Senat wiederholt ausgesprochen hat, im allgemeinen bestehe keine Rechtspflicht, einer von den übrigen Gesellschaftern gewünschten Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen; nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen ergebe sich aus der gesellschaftlichen Treuepflicht etwas Abweichendes (BGHZ 44, 40; Urt. v. 24.4.54 - II ZR 35/53, LM HGB § 105 Nr. 8; Urt. v. 17.12.59 - II ZR 81/59, LM HGB § 161 Nr. 13; Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BGH, 13.05.1953 - II ZR 157/52

    Treuhänderische Beteiligung an Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision meint demgegenüber zu Unrecht, nach den Entscheidungen des Senats (BGHZ 10, 44, 51; Urt. v. 23.1.67 - II ZR 166/65, NJW 1967, 1081, 1082, insoweit in BGHZ 46, 392 nicht abgedr.) könne ein Wegfall der Geschäftsgrundlage allenfalls ein Recht zur Auflösung der Gesellschaft oder zur Ausschließung eines Gesellschafters durch Urteil begründen.
  • BGH, 23.01.1967 - II ZR 166/65

    Ehegatten-Kommanditgesellschaft. Übernahmeklage

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision meint demgegenüber zu Unrecht, nach den Entscheidungen des Senats (BGHZ 10, 44, 51; Urt. v. 23.1.67 - II ZR 166/65, NJW 1967, 1081, 1082, insoweit in BGHZ 46, 392 nicht abgedr.) könne ein Wegfall der Geschäftsgrundlage allenfalls ein Recht zur Auflösung der Gesellschaft oder zur Ausschließung eines Gesellschafters durch Urteil begründen.
  • BGH, 17.12.1959 - II ZR 81/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision verweist vergeblich darauf, daß der Senat wiederholt ausgesprochen hat, im allgemeinen bestehe keine Rechtspflicht, einer von den übrigen Gesellschaftern gewünschten Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen; nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen ergebe sich aus der gesellschaftlichen Treuepflicht etwas Abweichendes (BGHZ 44, 40; Urt. v. 24.4.54 - II ZR 35/53, LM HGB § 105 Nr. 8; Urt. v. 17.12.59 - II ZR 81/59, LM HGB § 161 Nr. 13; Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BGH, 20.12.1962 - II ZR 79/61

    Gleichwertigkeit der eingebrachten Gegenstände als Geschäftsgrundlage eines

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Zu der hier allein zu entscheidenden Frage, ob der Wegfall der Geschäftsgrundlage für einzelne Vertragsteile zur Anpassung an die nicht vorausbedachte Sachlage führen kann, hat der Senat dort nicht Stellung genommen (vgl. hierzu auch Urt. d. Sen. v. 20.12.62 - II ZR 79/61, WM 1963, 282, 283).
  • BGH, 24.04.1954 - II ZR 35/53

    Verpflichtung eines Gesellschafters der offenen Handelsgesellschaft zur

    Auszug aus BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72
    Die Revision verweist vergeblich darauf, daß der Senat wiederholt ausgesprochen hat, im allgemeinen bestehe keine Rechtspflicht, einer von den übrigen Gesellschaftern gewünschten Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen; nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen ergebe sich aus der gesellschaftlichen Treuepflicht etwas Abweichendes (BGHZ 44, 40; Urt. v. 24.4.54 - II ZR 35/53, LM HGB § 105 Nr. 8; Urt. v. 17.12.59 - II ZR 81/59, LM HGB § 161 Nr. 13; Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85

    Treuepflicht der Gesellschafter einer personalistisch ausgestalteten GmbH;

    So hat der erkennende Senat eine Zustimmungspflicht beispielsweise angenommen zum vorzeitigen Ausscheiden eines in persönliche Zahlungsschwierigkeiten geratenen Gesellschafters (Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, LM Nr. 8 zu § 138 HGB), zur Ausschließungsklage nach § 140 HGB bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person eines Gesellschafters auch ohne eine entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung (BGHZ 64, 253, 256 ff.) [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73], zur vorübergehenden Aufhebung der aus dem Gesellschaftsvertrage einer Publikumsgesellschaft folgenden Verpflichtung, die Gesellschafterdarlehen zu verzinsen, um dadurch den Konkurs der Gesellschaft zu vermeiden (Urt. v. 5. November 1984 aaO), und zur Änderung der Nachfolgeklauseln nach der Scheidung der Ehe der einer Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute (Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 80/72, WM 1974, 831, 833).
  • OLG Stuttgart, 16.05.2007 - 14 U 9/06

    Anpassungsanspruch des Partners einer Rechtsanwaltssozietät hinsichtlich einer

    Die Rechtsprechung hat teilweise die Geschäftsgrundlagenlehre angewandt (BGHZ 10, 44; NJW 1967, 1081, 1082; NJW 1974, 1656; BGH BB 2004, 397, 398), aber wohl meist die Frage nach der Treuepflicht gestellt (BGH NJW 1965, 1960; BB 1977, 1271; WM 1978, 1230; WM 1986, 1556) und das Verhältnis letztlich offen gelassen (vgl. BGH NJW 1974, 1656; BB 2006, 2773, 2775).
  • BVerwG, 29.11.1974 - VII C 9.73

    Verpflichtung der Deutschen Bundespost gegenüber einem Postkunden zur Nennung der

    Das könnte von einem Zivilgericht bei der Regelung der Abfindung nach Treu und Glauben möglicherweise zu berücksichtigen sein, wenn man davon ausgehen würde, daß der in dem Gesellschaftsvertrag vorgesehene Ausschluß einer Abfindung bei Auflösung der Gesellschaft durch den Tod nur für den "Regelfall" beabsichtigt war, nicht jedoch für den Ausnahmefall einer - noch dazu aus nichtigem Grund ausgesprochenen, mit einer beabsichtigten Ehescheidung in Zusammenhang stehenden - Kündigung (vgl. auch Urt. des BGH vom 18. März 1974 - II ZR 80/72 - in MDR 1974, 997).
  • BayObLG, 24.04.1997 - 2Z BR 2/97
    Mit der Einleitung des Scheidungsverfahrens ist die Geschäftsgrundlage für jene Vereinbarung weggefallen (vgl. BGH NJW 1974, 1656 f.; 1992, 2282 f.; MünchKomm/Roth § 242 Rn. 680).
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